Farbmanagement - Inhaltsverzeichnis

Jeder, der mit Digitalbildern zu tun hat und auf echte, naturgetreue Farben wert legt, ist vom komplexen Thema Farbmanagement betroffen. Nur wer sich mit dem Thema Farbmanagement auseinandersetzt und die dazu gehörigen Maßnahmen konsequent anwendet kann in seinem digitalen Workflow von der Bildentstehung (Digitalkamera, Scanner) über die Bildbetrachtung (Bildschirm) und Bildoptimierung (Bildbearbeitungsprogramm) bis zur Bildausgabe (Drucker, Druckmaschine, Fotolabor) eine konstante Farbqualität mit natürlichen, echten Farben ohne Farbfehler erzielen.


In unserem Online-Shop gibt es ein umfangreiches Sortiment an Farbmanagement-Produkten von Kalibrier-Tools bis zu speziellen Targets.

Auf unseren ausführlichen Farbmanagement-Webseiten geben wir eine ausführliche Einleitung zum Thema Farbmanagement; wir erklären die technischen und physikalischen Hintergründe, was Licht und Farben, menschliche Farbwahrnehmung, Farbräume und Farbmodelle, Farbtiefe, Farbtemperatur, Fotometrie oder Strahlenoptik betrifft; und wir gehen detailliert auf die Kalibrierung und Profilierung einzelner Geräte wie Computer-Bildschirme, Drucker, Digitalkameras, Scanner und sogar TV-Geräte ein. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie die Bildbearbeitungsprogramme Adobe® Photoshop® CS und Adobe® Photoshop® Elements mit dem Thema Farbmanagement umgehen und welche Möglichkeiten man als Anwender hat.


Farbmanagement - Einführung und Grundlagen

Einführung in Farbmanagement

Auf dieser Seite gibt es eine ausführliche, leicht verständliche Einführung in das Thema Farbmanagement. Wir beginnen mit Farbproblemen aus dem Computer- bzw. Fotografie-Alltag und schauen uns an, wie sich Farbfehler fortpflanzen. Daraus leiten wir Anforderungen an einen funktionierenden Farbmanagement-Prozess her, den wir dann beschreiben. Dazu stellen wir den Referenzfarbraum CIE-Lab vor und erklären Ihnen, was sich hinter ICC-Profilen verbirgt. Im Anschluss daran zeigen wir Ihnen, wie die Kalibrierung und Profilierung von Eingabegeräten (Digitalkamera, Scanner) und Ausgabegeräten (Bildschirm, Drucker) in der Praxis durchgeführt wird und welche Hilfsmittel man dafür braucht. Abschließend gehen wir auf den Farbmanagement-Prozess ein, wie er in Computern funktioniert und welche Voraussetzungen dafür geschaffen sein müssen.

Farbwahrnehmung

Farbwahrnehmung

Auf unserer Seite über das Thema Farbwahrnehmung behandeln wir keine technischen Geräte sondern das menschliche Auge und Gehirn. Wir zeigen Ihnen, wie das menschliche Auge aufgebaut ist und werfen einen tiefen Blick auf die Netzhaut im Auge. Dabei erkennen wir unterschiedliche Rezeptoren, Stäbchen und Zapfen. Wir erklären Ihnen die Funktionsweise dieser Rezeptoren und klären dabei Fragen, z.B. warum wir nachts nur noch Schwarz-Weiß sehen oder woran Sehschwächen liegen. In einem weiteren Unterkapitel gehen wir auf die Signalverarbeitung im menschlichen Gehirn ein. Dabei zeigen wir Ihnen, wie die unterschiedlichen Signale, die vom Auge kommen, zu Farbinformationen und Helligkeitsinformationen verarbeitet werden. Abschließend gehen wir auf das wichtige Kapitel Metamerie ein; dabei erklären wir Ihnen ausführlich, wie beim Menschen unterschiedliche Farbspektren denselben Farbeindruck hervorrufen können.

Licht, Farben und Farbmodelle (RGB, HSB, CMYK)

Farbmodelle

Auf unserer Seite über Licht, Farben und Farbmodelle beginnen wir mit der simplen Frage, was eigentlich Licht ist. Wir erklären Ihnen, dass Licht aus elektromagnetischen Wellen besteht und sich in seine Spektralfarben zerlegen lässt und zeigen Ihnen anhand des elektromagnetischen Strahlungsspektrums, welchen winzigen Wellenlängenbereich sichtbares Licht nur einnimmt. Anschließend beschreiben wir ausführlich, wie das additive RGB-Farbmodell aufgebaut ist und zeigen Ihnen unterschiedliche Arten der Visualisierung dieses Farbmodelles. Aus dem additiven Farbmodell leiten wir das HSB-Farbmodell her, das sich mehr an der menschlichen Farbbeschreibung orientiert. Ein ausführlicher Vergleich zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von RGB- und HSB-Farbmodell. Abschließend erklären wir Ihnen noch, wie das von Druckern verwendete subtraktive CMYK-Farbmodell aufgebaut ist und wie man es visualisiert.

Farbtiefe bei Filmscannern und Bilddateien

Fartiefe

Die Farbtiefe beschreibt bei einem Digitalbild die pro Pixel zur Verfügung stehenden Bits zur Speicherung der Farbinformationen. Wir erklären Ihnen ausführlich, was hinter diesem Begriff steht und zeigen Ihnen anhand zahlreicher Beispiele, wie in einem Bild immer mehr Details zu erkennen sind, wenn man die Farbtiefe erhöht. Dabei beginnen wir mit Graustufenbildern und kommen erst dann zu Farbbildern. Wir erklären Ihnen außerdem, wie der Begriff der Farbtiefe im Zusammenhang mit Farbpaletten zu sehen ist und wie Paletten bei Digitalbildern verwendet werden. In einem weiteren Kapitel erklären wir Ihnen den Unterschied zwischen der Farbtiefe und der Datentiefe; dabei zeigen wir Ihnen auch, wie man leicht und schnell die Größe eines Digitalbildes berechnet. Abschließend zeigen wir noch anhand eines praktischen Beispiels wofür man Digitalbilder mit 48 Bit Farbtiefe benötigt.

Farbtemperatur, Weißabgleich

Farbtemperatur

Die Farbtemperatur ist ein vielfach verwendeter Begriff in der Digitalfotografie. Aber was sich genau hinter dem Begriff verbirgt und warum überhaupt Farbe eine Temperatur hat, kann kaum ein Fotograf erklären. Wir leiten Ihnen den Begriff der Farbtemperatur her, beginnen beim absoluten Nullpunkt (0 Kelvin), erklären Ihnen dann den physikalischen Begriff des Schwarzen Körpers und zeigen wie ein solcher schwarzer Körper strahlt. Dabei machen wir einen Ausflug tief hinein in die Thermodynamik. Nach Klärung dieser Grundlagen kommen wir zur Praxis, erklären Ihnen den Begriff der Farbtemperatur im Lebensalltag und wie sich unterschiedliche Farbtemperaturen im fotografischen Leben auswirken. Dabei gehen wir auch auf das wichtige Thema Weißabgleich in der Digitalkamera ein.

Fotometrie: Zahlenmäßige Beschreibung von Licht

Fotometrie

Licht ist eigentlich etwas, was man sieht und in Farben beschreibt. Auf unserer Seite über Fotometrie beschreiben wir aber Licht in Zahlen; dabei steigen wir tief in die Physik ein und können uns auch der Mathematik nicht verwehren. Wir erklären Ihnen zunächst den wichtigen Grundbegriff des Lichtstromes und der zugehörigen Einheit lumen. Daraus leiten wir den Begriff der Lichtstärke mit der Einheit Candela sowie den Begriff der Beleuchtungsstärke mit der Einheit lux ab. Während die Lichtstärke angibt, wie stark eine Lichtquelle in einen bestimmten Raumwinkel strahlt, gibt die Beleuchtungsstärke an, welcher Lichtstrom tatsächlich an einem Arbeitsplatz oder an einer Leinwand ankommt. Schließlich erklären wir noch den wichtigen Fachbegriff Leuchtdichte sowie die Definition von ANSI-Lumen, die als Leistungsgröße von Beamern verwendet wird.

Bildschirm-Kalibrierung

Bildschirmkalibrierung

Jeder, der mit Digitalbildern umgeht, egal ob diese mit einer Digitalkamera gemacht werden oder von einem Filmscanner bzw. Flachbettscanner her stammen, sollte seinen Bildschirm kalibrieren und profilieren, damit dieser echte Farbwerte anzeigt. Auf unserer ausführlichen Seite über das Thema Monitorkalibrierung zeigen wir Ihnen zunächst typische Problemfälle im Alltag, wenn der Bildschirm nicht kalibriert ist. Dann erklären wir Ihnen ausführlich, wie ein Tool zur Bildschirmkalibrierung funktioniert und wie man es in der Praxis anwendet. Auch zeigen wir Ihnen die Grenzen der Bildschirmprofilierung auf. Abschließend stellen wir Ihnen aktuelle Toolsets vor, mit denen Sie selbst die Kalibrierung und Profilierung Ihres Bildschirmes durchführen können.

Drucker-Profilierung

Druckerprofilierung

Jeder, der schon einmal ein Farbfoto auf einem Drucker ausgedruckt hat, kennt das Phänomen, dass die Farben auf dem Papier ganz anders erscheinen als auf dem Bildschirm. Wird hingegen der Drucker vermessen und profiliert erhält man farbechte Ausdrucke. Auf unserer ausführlichen Seite über das Thema Druckerprofilierung zeigen wir Ihnen, wie man einen Drucker profiliert. Wir erklären Ihnen sowohl die Grundlagen und Hintergründe der Profilierung von Ausgabegeräten als auch stellen wir Ihnen unterschiedliche Methoden der Druckerprofilierung vor, von einfachen softwarebasierten Möglichkeiten über preisgünstige Verfahren mit Hilfe eines Flachbettscanners bis zu professionellen Methoden mit Hilfe eines Spektralfotometers.

Service Druckerprofilierung: Wir kalibrieren Ihren Drucker

Service Druckerprofilierung

Auf unserer Seite über Druckerprofilierung zeigen wir Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten, wie man einen Drucker dazu bringt, dass er farbechte Ausdrucke produziert. Wenn Sie eine professionelle Druckerkalibrierung wünschen, sich aber kein teures Spektralphotometer anschaffen möchten, bieten wir Ihnen als Service die Profilierung Ihres Druckers an. Auf dieser Seite erklären wir Ihnen Schritt für Schritt den Ablauf, was Sie vorbereitend tun müssen, welchen Part wir für Sie übernehmen, und was Sie nach Erhalt des Farbprofiles machen müssen. Über unseren Druckerprofilier-Service erhalten Sie zu einem günstigen Preis ein individuelles Druckerprofil, das speziell für Ihren Drucker erzeugt wird.

Digitalkamera-Profilierung

Kameraprofilierung

Jede Digitalkamera hat Farbfehler, egal ob es sich um ein preisgünstiges Einsteigermodell oder um ein High-End Modell handelt. Diese Farbfehler entstehen bei jeder Aufnahme und erfordern zur Korrektur anschließende Bildbearbeitungsschritte. Auf unserer Seite über Kameraprofilierung zeigen wir Ihnen, wie man die Farbfehler einer Digitakamera vermessen und automatisch korrigieren kann. Wir erklären Ihnen ausführlich, wie man eine Digitalkamera profiliert, welche Vorteile eine Profilierung hat und wo die Grenzen liegen. Die Vorgehensweise demonstrieren wir anhand der Software SilverFast DCPro, die bei der Rohdatenkonvertierung automatisch eine Bildkorrektur anhand des erzeugten Farbprofils vornimmt.

Scanner IT-8 Kalibrierung

Scannerkalibrierung

Wer sich einen Filmscanner oder Flachbettscanner kauft muss wissen, dass jeder Scanner Farbfehler produziert, die in jedem Scan enthalten sind. Während bei einem einzelnen Scan ein Farbfehler schnell im Bildbearbeitungsprogramm korrigiert werden kann, wird dies bei Tausenden von Scans zu einer äußerst mühseligen Angelegenheit. Auf unserer Seite über Scannerkalibrierung zeigen wir Ihnen, wie man mit Hilfe eines IT-8 Targets die Fehler eines Scanners vermisst und in einem ICC-Profil abspeichert. Mit einer geeigneten Software wie SilverFast Ai werden die Korrekturprofile automatsich bei jedem Scan berücksichtigt. Wir zeigen Ihnen ausführlich, wie eine IT-8 Farbkalibrierung funktioniert, wie man sie mit Hilfe der SilverFast-Software durchführt und was man bei der Scannerkalibrierung beachten muss.

TV-Kalibrierung

TV-Kalibrierung

Wer sich einen großen Flachbildfernseher kauft lässt sich allzu gerne von farbintensiven Bildern beim Händler beeindrucken. Die Einstellungen der Farben sind vom Hersteller so gemacht, dass sie einen potentiellen Käufer möglichst positiv stimmen. Fernsehgeräte zeigen einen Spielfilm aber niemals so wie er vom Regisseur eigentlich produziert wurde. Um in den wahren Genuss von Spielfilmen zu kommen sollte man sein TV-Gerät kalibrieren, so dass es echte Farben anzeigt. Dann kann man sicher sein, dass man einen Spielfilm mit seinen verschiedenen Stimmungen so sieht, wie es die Intention des Regisseurs war. Auf unserer Seite über TV-Kalibrierung zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie mit einem preisgünstigen Tool Ihren Fernseher kalibrieren, so dass dieser korrekte Farben darstellt.

Anwendung von Farbmanagement in Adobe® Photoshop

Farbmanagement in Photoshop

Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen, wie Adobe® Photoshop® und Photoshop® Elements mit dem Thema Farbmanagement umgehen bzw. welche Einstellmöglichkeiten sie dem Anwender geben. Wir erklären Ihnen ausführlich die Farbeinstellungs-Möglichkeiten, -Richtlinien und Konvertierungsoptionen in Photoshop®. Dann gehen wir intensiv auf das Thema Rendering Intents, also Umrechnungsprioritäten, ein und zeigen Ihnen wie die einzelnen Varianten mit der Konvertierung von Farbräumen umgehen. In einem weiteren Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie bzw. Photoshop® mit Farbprofilen umgehen. Auch auf das Thema Soft-Proofing sowie Druckausgabe gehen wir ausführlich ein. Sämtliche Erläuterungen erklären wir anhand der Vollversion Photoshop® CSx; auf die eingeschränkten Möglichkeiten von Photoshop® Elements gehen wir in einem eigenen Unterkapitel ein.

Fachliteratur zum Thema Farbmanagement

Literatur

Farbmanagement ist ein sehr spezielles Thema, um das sich früher nur Profis kümmerten, das aber heutzutage immer wichtiger wird, auch für den einfachen Anwender, der seine Fotos mit Hilfe eines Filmscanners oder Flachbettscanners einscannt oder mit einer Digitalkamera digitale Bilder macht und diese anschließend im PC bearbeitet. Während es zum Thema Fotografieren und Bildbearbeitung unzählige Fachbücher auf dem Markt gibt, existieren zum Thema Farbmanagement nur einige wenige Titel, die wir Ihnen auf unserer Literatur-Seite vorstellen. Jedes Fachbuch über das Thema Farbmanagement wird ausführlich beschrieben, rezensiert und mit einer Bewertung zwischen 1 und 5 Sternen versehen.

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